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Nun will die Sonn' so hell aufgehn
Nun will die Sonn' so hell aufgehn,
Als sei kein Unglück die Nacht geschehn!
Das Unglück geschah nur mir allein!
Die Sonne, sie scheinet allgemein!
Du mußt nicht die Nacht in dir verschränken,
Mußt sie ins ew'ge Licht versenken!
Ein Lämplein verlosch in meinem Zelt!
Heil sei dem Freudenlicht der Welt!
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Wenn dein Mütterlein
Wenn dein Mütterlein
tritt zur Tür herein,
Und den Kopf ich drehe,
ihr entgegen sehe,
Fällt auf ihr Gesicht
erst der Blick mir nicht,
Sondern auf die Stelle,
näher nach der Schwelle,
Dort, wo würde dein
lieb Gesichten sein,
Wenn du freudenhelle
trätest mit herein,
Wie sonst, mein Töchterlein.
Wenn dein Mütterlein
tritt zur Tür herein,
Mit der Kerze Schimmer,
ist es mir, als immer
Kämst du mit herein,
huschtest hinterdrein,
Als wie sonst ins Zimmer!
O du, des Vaters Zelle,
Ach, zu schnell
erloschner Freudenschein!
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