Donnerstag, 16. Dezember 2010

Am Dienstag, den 21. Dezember kommt ein Chor und singt uns so gegen 18.30 - 19.00 Uhr deutsche Weihnachtslieder vor. Im Programm stehen:
 
Michael Praetorius (1571-1621)

„Es ist ein Ros entsprungen“



Dietrich Buxtehude (1637-1707)

„Das neugeborne Kindelein“

 
J. S. Bach (1685-1750)

„In dulci jubilo“

„ Gloria sei dir gesungen“

 
Heinrich Schütz ( 1585-1672)

„Es ist erschienen“



Franz Xaver Gruber (1787-1863)

„Stille Nacht“






TEXTE


„Es ist ein Ros entsprungen“

1. Es ist ein Ros entsprungen
aus einer Wurzel zart,
wie uns die Alten sungen,
von Jesse kam die Art
und hat ein Blümlein bracht
mitten im kalten Winter,
wohl zu der halben Nacht.

2. Das Röslein, das ich meine,
davon Jesaia sagt,
hat uns gebracht alleine
Marie die reine Magd.
Aus Gottes ewgem Rat
hat sie ein Kind geboren
wohl zu der halben Nacht.

3. Das Blümelein so kleine,
das duftet uns so süß,
mit seinem hellen Scheine
vertreibt's die Finsternis:
Wahr' Mensch und wahrer Gott,
hilft uns aus allem Leide,
rettet von Sünd und Tod.



„Das neugeborne Kindelein“

Das neugeborne Kindelein,
Das herzeliebe Jesulein,
Bringt abermal ein neues Jahr
Der auserwählten Christenschar.
 
Des freuen sich die Engelein,
Die gerne um und bei uns sein,
Sie singen in den Lüften frei,
Daß Gott mit uns versöhnet sei.
 
Ist Gott versöhnt und unser Freund,
Was kan uns tun der arge Feind?
Trotz Teufel Welt und Höllenpfort,
Das Jesulein ist unser Hort!
 
Es bringt das rechte Jubeljahr,
Was trauern wir dann immerdar?
Frisch auf, es ist jetzt Singens Zeit!
Das Jesulein wendt alles Leid!



„In dulci jubilo
1. In dulci jubilo,
Nun singet und seid froh!
Unsres Herzens Wonne
Leit in praesepio;
Und leuchtet wie die Sonne
Matris in gremio.
Alpha es et O!

2. O Jesu parvule
Nach dir ist mir so weh!
Tröst mir mein Gemüte

O puer optime
Durch alle deine Güte
O princeps gloriae.
Trahe me post te, Trahe me post te!



„ Gloria sei dir gesungen“

1. Gloria sei dir gesungen
Mit Menschen- und mit Engelzungen,
Mit Harfen und mit Zimbeln schön.


2. Von zwölf Perlen sind die Pforten
An deiner Stadt, wir sind Konsorten
Der Engel hoch um deinen Thron.
Kein Aug hat je gespürt,
Kein Ohr hat mehr gehört



„Es ist erschienen“

Es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen, und züchtiget uns, daß wir sollen verläugnen das ungöttliche Wesen und die weltlichen Lüste, und züchtig, gerecht und gottselig leben in dieser Welt, und warten auf die selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Heilandes Jesu Christi; der sich selbst für uns gegeben hat, auf daß er uns erlösete von aller Ungerechtigkeit und reinigte ihm selbst ein Volk zum Eigenthum, das fleißig wäre zu guten Werken.
(Tit. 2; 11-14.)



„Stille Nacht“

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Alles schläft; einsam wacht
Nur das traute heilige Paar.
Holder Knab im lockigten Haar,
Schlafe in himmlischer Ruh!
Schlafe in himmlischer Ruh!

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Gottes Sohn! O wie lacht
Lieb´ aus deinem göttlichen Mund,
Da schlägt uns die rettende Stund,
Jesus in deiner Geburt!
Jesus in deiner Geburt!

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Die der Welt Heil gebracht,
Aus des Himmels goldenen Höhn
Uns der Gnaden Fülle läßt seh´n
Jesum in Menschengestalt,
Jesum in Menschengestalt

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Wo sich heut alle Macht
Väterlicher Liebe ergoß
Und als Bruder huldvoll umschloß
Jesus die Völker der Welt,
Jesus die Völker der Welt.

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Lange schon uns bedacht,
Als der Herr vom Grimme befreit,
In der Väter urgrauer Zeit
Aller Welt Schonung verhieß,
Aller Welt Schonung verhieß.

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Hirten erst kundgemacht
Durch der Engel Alleluja.
Tönt es laut bei Ferne und Nah:
Jesus, der Retter ist da!
Jesus, der Retter ist da!

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